Im Rahmen der Diagonale’22 – Festival des österreichischen Films, schließen sich der Grazer Kunstverein und das Kunsthaus Graz zusammen. Mit In Resonance, einem gemeinsamen Filmprogramm, verbinden sie ihre Ausstellungen von Sandra Lahire und The Golden Pixel Cooperative, einer in Wien ansässigen feministischen Vereinigung für bewegte Bilder. Die Mitglieder von The Golden Pixel Cooperative reagieren auf Terminals (1986), einen der Filme von Lahire, und schöpfen dabei aus ihrem Backkatalog. Das Programm umfasst Filme von Christiana Perschon, Lydia Nsiah und Enar de Dios Rodríguez und untersucht Praktiken der (Selbst-)Beobachtung und die Verletzlichkeit von Bildern, Körpern und Umgebungen. Gemeinsam erklingen sie in einer filmischen und generationenübergreifenden Begegnung.

Das Filmprogramm umfasst:
Christiana Perschon, Double 8, 2016. 3 min.
Lydia Nsiah, distortion, 2016. 5 min.
Sandra Lahire, Terminals, 1986. 20 min.
Enar de Dios Rodríguez, Liquid Ground, 2021. 32 min.

Im Anschluss an die Filmvorführung findet ein Gespräch zwischen Katrin Bucher Trantow (Interimsdirektorin und Chefkuratorin Kunsthaus Graz), Enar de Dios Rodríguez (Künstlerin, GPC), Tom Engels (Künstlerischer Leiter Grazer Kunstverein) und Antonia Rahofer (Kuratorin, GPC) statt. Das Gespräch wird moderiert von Daniella Shreir (Another Gaze).

Sie können Tickets über die Website der Diagonale’22 buchen.

In Resonance wird in Kooperation mit dem Kunsthaus Graz und der Diagonale’22 realisiert.

The Golden Pixel Cooperative (GPC) ist ein 2014 gegründeter Verein für Bewegtbild, Kunst und Medien. Angesiedelt an der Schnittstelle zwischen Ausstellungsraum und Kino, ist sein Ziel, nachhaltige Strukturen der Distribution, Produktion und Vermittlung von Bewegtbildarbeiten zeitgenössischer Künstler*innen zu entwickeln sowie Austausch und gegenseitige Unterstützung von Künstler*innen zu fördern. Indizien, die Ausstellung von The Golden Pixel Cooperative, ist vom 05/04 bis 18/04/2022 im Kunsthaus Graz zu sehen.

Lydia Nsiah, distortion (still), 2016. Courtesy of the artist and sixpackfilm.
Enar de Dios Rodriguez, Liquid Ground (still), 2021. Courtesy of the artist.
Christiana Perschon, Double 8 (still), 2016. Courtesy of the artist and sixpackfilm.

Im Rahmen der Eröffnung von we sat rigid except for the parts of our bodies that were needed for production von Sandra Lahire und Celeste Burlina präsentiert die deutsche Künstlerin Rosa Anschütz Soft Resource, ein performatives Konzert. Inspiriert von Lahires Experimentalfilmen schöpft Anschütz aus ihrem musikalischen und lyrischen Archiv und fügt dessen Elemente zu einer einmaligen Klangreise neu zusammen.

Rosa Anschütz (geb. 1997, Deutschland; lebt in Berlin und Wien) ist Künstlerin, Komponistin und Sängerin. Sie arbeitet mit verschiedenen Medien und erforscht die Beziehung zwischen Klang, Objekt, Szenografie, Fotografie und Film, während sie Collagen innerhalb und außerhalb ihrer Musik schafft. Als Performerin bettet Anschütz ihre verhallte Stimme – die zwischen Gesang und gesprochenen Worten oszilliert – in fein konstruierte Klangkompositionen ein, die sich aus Gitarre, Bass, Drum Machine und modularen Synthesizern speisen. Ihr Debütalbum Rigid erschien 2019 bei Quiet Love Records, und bald darauf folgte Votive, ihr erstes Album in voller Länge. Im Mai 2022 wird sie ihr zweites Album Goldener Strom auf dem Berliner Label B-Pitch Control veröffentlichen.

Rosa Anschütz. Foto: Grzegorz Jasina.
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